Fatoumata Diawara

Künstler

Fatoumata Diawara

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Ihr Debütalbum „Fatou“ (2011) und die darauf folgenden Aktivitäten machten die malische Künstlerin Fatoumata Diawara zu einer der wichtigsten Vertreterinnen moderner afrikanischer Musik. Sie nahm mit Bobby Womack und Herbie Hancock auf, spielte Glastonbury sowie andere große Festivals und tourte mit dem kubanischen Pianisten Roberto Fonseca. Sie gründete eine westafrikanische „Supergroup“ mit Amadou und Mariam, Oumou Sangaré und Toumani Diabaté, um ein Friedenslied für Mali aufzunehmen. Außerdem begab sie sich an Bord von Damon Albarns Africa Express, wo sie sich als Höhepunkt eine Bühne mit Sir Paul McCartney teilte. Vor kurzem hatte sie zusammen mit Musikern wie David Crosby, Chris Thile, Snarky Puppy einen Auftritt in der Carnegie Hall. Der Rolling Stone schrieb darüber: „The singer and guitarist, originally from Mali, provided two of the night´s most striking moments. Her ode to the power of women ‘Mousso’ sung in her native language was hypnotic, and her captivating stage spins enhanced her anthem ‘Unite’.”
Parallel setzte sie ihre Karriere als Schauspielerin fort, unter anderem in den Filmen Timbuktu (2014) und Mali Blues (2015).

2018 war der perfekte Zeitpunkt für Fatoumata Diawara, um mit ihrem Album
Fenfo
 (übersetzt etwas zu sagen haben„) durchzustarten. Fünf ereignisreiche
Jahre später ist nun die Zeit reif, um mit London Ko ein neues Album zu
veröffentlichen, das in die Zukunft blickt.

Nominiert für zwei Grammy Awards und einen Victoires de la Musique im Jahr
2019, ausgezeichnet als beste weibliche Künstlerin bei den Awards d’Afrique in
2020 und nominiert für den AEAUSA in 2022  mit Fenfo, dem Nachfolgealbum zu
ihrem Debüt Fatou (2011), präsentierte Fatoumata Diawara ihre gesamte
musikalische Vielfalt und erhielt dafür einige der angesehensten musikalischen
Auszeichnungen der Welt. Mit der Scharfsinnigkeit einer afrikanischen Frau wirft
sie einen kritischen Blick auf kontroverse Themen der heutigen Gesellschaft. Ihr
Sound bildet eine perfekte Kombination aus elektronischen Klängen,
traditionellen Melodien der Kora und N’goni, MandinkaRhythmen und Fatous
markanter Stimme. Unterstützt wurde Fatou dabei von ihrer Produktionsfirma
Montuno und Matthieu Cheddid (M), der sie auf der Gitarre begleitete und das
Album coproduzierte. Zusätzlich wurde das Erfolgsalbum Fenfo von den
unglaublichen in Äthiopien entstandenen Fotografien und Videos von Aida
Muluneh abgerundet, deren Ausstellungen es bis nach New York ins MoMA
schafften.

Seit dem letzten Album habe ich so viele verschiedene musikalische Abenteuer
erlebt, bin getourt und habe mit vielen anderen Musiker*innen
zusammengearbeitet. Ich denke, man kann hören, wie all das mit in das neue
Album fließt“, sagt sie. „Jetzt ist meine Zeit gekommen und ich spreche aus
meinem Herzen.“

In den letzten zehn Jahren wirkte die malische Künstlerin an einer Vielzahl von
Projekten in Europa, den Vereinigten Staaten und –natürlich– in Afrika mit. Fatou
nutzte die entstandenen Eindrücke als Ideenlabor, um ihren eigenen Stil weiter
auszubauen: noch visionärer, und noch schwerer zu definieren. Eine dieser
wertvollen Begegnungen ist unter anderem Damon Albarn, eine zentrale Figur in
Fatoumatas Leben, der sie 2012 einlud, gemeinsam
 mit Paul McCartney auf der
Africa Express-Bühne in London
 aufzutreten und ein Duett auf dem Gorillaz-
Album
 Désolé (2020) zu singen. Nun setzte er sein Abenteuer mit der malischen
Sängerin fort und co-produzierte ganze sechs Tracks auf ihrem neuen Album
London Ko. Der Albumtitel spricht Bände für die Verbindung zwischen den beiden
Künstler*innen und ist bewusst gewählt, um die Wichtigkeit und Bedeutung des
Miteinanders und der Vielfalt in einer Zeit, in der Globalisierung und
Diskriminierung zunehmen, zu verdeutlichen.

„Für mich steht London Ko für eine aufgeschlossene Denkweise. Es repräsentiert
Damon Albarns Verbindung zu malischer Musik.“ Einen Vorgeschmack auf ihr Album gab sie uns
bereits mit der Single
 “Nsera“ („Bestimmung“), die von einem eindrucksvollen
Video von Grégory Ohrel begleitet wird. Mit ihrer ersten neuen Veröffentlichung
hat sie sich einen festen Platz in der afrofuturistischen Bewegung gesichert und
gehört damit zu den führenden Künstler*innen eines Kontinents, der voller Talente
steckt. „Ich habe meine ganze Liebe und mein Herzblut in den kreativen Prozess dieses
einzigartigen Albums gesteckt.“
Mit Songs wie “Netara“ („Ich
gehe“) oder “Yada“, in dem die durch Ruhm ausgelöste Arroganz thematisiert wird,
greift sie auf uralte Gesangstechniken zurück, nicht vorranging, um ihre
Geschichte zu erzählen, sondern um Problemen auf den Grund zu gehen.
Gemeinsam mit den aufstrebenden Stars Afrikas, wie dem ghanaischen Rapper
M.anifest oder der neuen Stimme des Afrobeats Yemi Alade, befindet sich Fatou
in einer Ära, die den Blick auf Neues lenkt und nach den innovativsten Stimmen
Afrikas sucht. Den visuellen Beweis liefert das Musikvideo zum Song “Nsera“, in
dem sie die einflussreichsten zeitgenössischen afrikanischen Künstler*innen aus
den Bereichen Tanz, Kunst und Mode mobilisiert und dabei alle ihre Facetten zeigt.
Die Botschaft ist jedoch auch die eines multikulturellen Lebens, das sich immer
wieder neu erfinden muss. London Ko bietet eine prophetische Vision dessen,
wozu Afrika in der Lage ist, indem es einen alternativen und inklusiven Raum und
eine Zeit schafft, in der es möglich ist, sein eigenes Schicksal in die Hand zu
nehmen. Angie Stone, Roberto Fonseca, -M- und Damon Albarn sind alle Teil dieses
Abenteuers, das eine neue Welt formt. Damit zeigt die Künstlerin, dass ihr nicht
nur die Welt, sondern auch ihre Vorfahren am Herzen liegen – denn für Fatoumata
Diawara ist alles miteinander verbunden.“

Live ist Fatoumata im deutschsprachigen Raum hier zu erleben:

FATOUMATA DIAWARA

23.06.2024 CH-Basel, Volkshaus Tickets

30.07.2024 Kiel, Freilichtbühne Krusenkoppel (Schleswig Holstein Festival) Tickets

31.07.2024 Lübeck, Gollan Kulturwerft, Halle 9 (Schleswig Holstein Festival) Tickets